Kulturstädte und Wald so weit das Auge reicht
Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V. Verifizierter Partner
Von Weimar führt die dreitägige Tour auf dem Radfernweg Thüringer Städtekette in die Landeshauptstadt Erfurt. Auf dem Geraradweg geht es in die Bachstadt Arnstadt und weiter bis Elgersburg, mit Ausblick auf den Thüringer Wald. Entlang des Ilmtalradweges über Ilmenau und Mellingen erreichen Radfahrer schließlich wieder die Klassikerstadt.
Abwechslungsreiche Landschaften, Kultur und Geschichte prägen den Streckenverlauf. Viele der Städte entlang der 150 km langen Radtour haben durch die Lage an wichtigen Handelsstraßen und Flüssen schon in früher Zeit Menschen angezogen. Hier kann man auf den Spuren berühmter Persönlichkeiten wie Martin Luther, Johann Sebastian Bach, Goethe, Schiller u.a. radeln. Der landschaftliche Reiz dieser Tour liegt im Kontrast zwischen der bewaldeten Bergkette des Thüringer Waldes und der Weite des Thüringer Beckens. Dabei ist der Weg meist asphaltiert, kürzere Abschnitte verlaufen auf befahrenen Straßen, sind teilweise hügelig oder führen über unbefestigte Wege.
Unterwegs kommen die Radfahrer in den Genuss der Thüringer Gastlichkeit: Neben der typischen Bratwurst und den berühmten Klößen werden Wein und Bier aus der Region angeboten.
Autorentipp
Wegearten
Höhenprofil anzeigenEinkehrmöglichkeiten
Haus »Zum Schwarzen Ross« auf der KrämerbrückeSchloss Molsdorf
Kunst und Senfmühle
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Tour startet in Weimar. Als Stadt der Klassiker präsentiert sie sich mit Goethes Gartenhaus, Wohnhaus und angrenzendem Museum, dem Schillerhaus und dem Bauhaus-Museum. Außerdem begeistern das Deutsche Nationaltheater, die Stadtkirche St. Peter und Paul, das Stadtschloss sowie die berühmte Herzogin Anna Amalia Bibliothek mit Rokokosaal.
Von Weimar gelangen wir auf dem Radfernweg Thüringer Städtekette über Hopfgarten, entlang am Ufer der Talsperre Hopfgarten und durch Niederzimmern in die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt. Neben dem mittelalterlichen Stadtkern und dem Mariendom gehört das evangelische Augustinerkloster, in dem der Reformator Martin Luther lebte, zu den größten Attraktionen. Haben wir die Wilde Gera mit Blick auf die bebaute Krämerbrücke überquert, gelangen wir zu weiteren Sehenswürdigkeiten, die sich in der Michaelistraße aneinanderreihen: Die um 1100 erbaute Alte Synagoge ist die älteste Mitteleuropas, die bis zum Dach erhalten ist. Dahinter warten das Collegium maius und die Michaeliskirche, wo wir ebenfalls Spuren Martin Luthers finden. Schließlich verlassen wir die Altstadt Erfurts und überqueren am Hauptbahnhof die Gera, wodurch wir auf den Gera-Radwanderweg gelangen. Vorbei am egapark folgen wir dem Fluss, durchqueren die Ortsteile Bischleben und Möbisburg und erreichen schließlich Molsdorf. Dort entdecken wir das spätbarocke Schloss Molsdorf mit seinen Parkanlagen, das auch das „Thüringer Versailles“ genannt wird.
Weiter auf dem Gera-Radweg führt die Tour am Fluss entlang in die Bachstadt Arnstadt. Die älteste Stadt Thüringens bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die u.a. das Schaffen des jungen Johann Sebastian Bachs betreffen, etwa das Wohnhaus der Familie Bach oder die Bachkirche. Sehenswert sind auch die Wasserschlossruine Neideck, das benachbarte Schlossmuseum mit der Puppenstadt „Mon Plaisir“ und die historische Innenstadt mit ihren Kirchen.
Zurück am Ufer der Gera folgen wir dem Radweg bis nach Elgersburg, wobei wir immer wieder den schöner Ausblick auf den Thüringer Wald genießen. Das Schloss Elgersburg ist Wahrzeichen des Geratals und bietet eine romantische Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen. Wir verlassen Elgersburg in Richtung Südosten, fahren zunächst am Waldrand entlang und später entlang der Gleise über Roda nach Ilmenau. Hier erfahren wir Interessantes im GoetheStadtMuseum, ehe wir auf die Ilm treffen. Auf dem Ilmtalradweg folgen wir dem Fluss in Richtung Osten, und kommen anschließend nach Langewiesen und Wolfsberg. Hier lohnt sich ein Abstecher nach Singen, wo durstige Radfahrer bei der Museumsbrauerei in den Genuss eines kühlen Getränks kommen. Anschließend durchqueren wir Ilmtal und Stadtilm. In Kleinhettstedt lohnt sich eine Einkehr in der historischen Senfmühle. Beständig weiter entlang der Ilm erreichen wir schließlich Bad Berka, wo uns der Kurpark mit Kneipp-Becken und Goethe-Brunnen zum Entspannen und Verschnaufen einlädt. Die Ilm begleitet auch den letzten Abschnitt der Tour, der uns über Oettern und Mellingen zurück nach Weimar bringt.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Mit dem Zug nach WeimarAnfahrt
Über die A4, Abfahrt 49 und anschließend auf der B85 weiter Richtung Norden nach WeimarParken
Parkplätze in der StadtKoordinaten
Ausrüstung
Normale Fahrradausrüstung, Helm, wetterangepasste KleidungStatistik
- 30 Wegpunkte
- 30 Wegpunkte
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